Mit dem Projekt darwintunes.org sollen die Mechanismen Darwins Evolutionstheorie auf die Musik übertragen werden. Psychologie-Professor Robert MacCallum und sein Team vom Imperial College London stellten hundert 8 Sekunden lange Musikstücke ins Netz und ließen die User Abstimmen: Die 10 besten Stücke wurden miteinander verpaart, so dass eine neue Generation entstand. Dies wiederholten die Forscher 3630 mal. Das Ergebnis ist bemerkenswert:
Jedoch verlangsame sich die Evolution nach der etwa tausendsten Generation:
„An dieser Stelle wirken die zufällige Neukombination des elterlichen „Erbguts“ und die Mutation bei jeder Verjüngung kontraproduktiv, argumentieren die Wissenschaftler. Beide Vorgänge zerstören immer wieder ausgereifte Sequenzen. Auf der anderen Seite läuft die Evolution weiter, so dass sich ein Gleichgewicht des Klangs einstellt.“ (Quelle: Tagesspiegel)
Im Fachjournal „PNAS“ wird nun das Zwischenergebnis vorgestellt – nach 2513 Generationen und dem Einfluss von 6931 Hörern.